Aus: Ausgabe vom 19.09.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
2013 Notverkäufe von Immobilien?
Frankfurt/Main. Experten erwarten in Deutschland vom nächsten Jahr an eine Welle von Notverkäufen vor allem von Büroimmobilien. Das geht aus einer Umfrage der Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsfirma Ernst & Young hervor, die am Dienstag in Frankfurt/Main vorgestellt wurde. Bei der letzten Pleitewelle im Immobiliensektor in den Jahren 2002 und 2003 habe das Volumen der Problemkredite der Branche bei rund 50 Milliarden Euro gelegen, diesmal werde es noch größer sein, sagte Achim Langrehr, einer der Verfasser der Studie. Banken hätten rund 250 Milliarden Euro an gewerblichen Immobilienkrediten ausgereicht, 125 Milliarden würden in den nächsten vier Jahren fällig.
Viele Immobilien seien in den vergangenen Jahren zu hoch beliehen worden, so daß bei einem Wertverlust schnell der Bruch der Kreditauflagen (Covenants) drohe, auch wenn Zins und Tilgung noch bezahlt würden, erklärte Ernst & Young. Dann könnten die Immobilienkredite sofort fällig gestellt werden. (Reuters/jW)
Viele Immobilien seien in den vergangenen Jahren zu hoch beliehen worden, so daß bei einem Wertverlust schnell der Bruch der Kreditauflagen (Covenants) drohe, auch wenn Zins und Tilgung noch bezahlt würden, erklärte Ernst & Young. Dann könnten die Immobilienkredite sofort fällig gestellt werden. (Reuters/jW)
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