Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Sa. / So., 21. / 22. Dezember 2024, Nr. 298
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Aus: Ausgabe vom 24.09.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Schlecker-Kinder bekommen nichts

Frankfurt. Die beiden Kinder des Schlecker-Gründers Anton Schlecker werden wohl kein Geld aus der Insolvenzmasse der Drogeriemarktkette erhalten. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz habe die Forderungen von Lars und Meike Schlecker in Höhe von mehr als 160 Millionen Euro nicht anerkannt, berichtete die Wirtschaftswoche. »Der Verwalter hat sämtliche Forderungen bestritten«, zitierte das Magazin einen Anwalt der Familie.

Die Schlecker-Kinder hatten erklärt, auch sie hätten in den vergangenen Jahren und durch die Insolvenz »das allermeiste verloren«. Eine Logistikfirma, die für Schlecker tätig war und den beiden Kindern gehört, hatte ebenfalls Insolvenz anmelden müssen. Insgesamt haben fast 23000 Gläubiger des Unternehmens Forderungen von mehr als einer Milliarde Euro bei Geiwitz angemeldet. Schlecker hatte Ende Januar Insolvenz angemeldet, die letzten Filialen schlossen Ende Juni. (Reuters/jW)

Mehr aus: Kapital & Arbeit