Aus: Ausgabe vom 24.09.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Schlecker-Kinder bekommen nichts
Frankfurt. Die beiden Kinder des Schlecker-Gründers Anton Schlecker werden wohl kein Geld aus der Insolvenzmasse der Drogeriemarktkette erhalten. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz habe die Forderungen von Lars und Meike Schlecker in Höhe von mehr als 160 Millionen Euro nicht anerkannt, berichtete die Wirtschaftswoche. »Der Verwalter hat sämtliche Forderungen bestritten«, zitierte das Magazin einen Anwalt der Familie.
Die Schlecker-Kinder hatten erklärt, auch sie hätten in den vergangenen Jahren und durch die Insolvenz »das allermeiste verloren«. Eine Logistikfirma, die für Schlecker tätig war und den beiden Kindern gehört, hatte ebenfalls Insolvenz anmelden müssen. Insgesamt haben fast 23000 Gläubiger des Unternehmens Forderungen von mehr als einer Milliarde Euro bei Geiwitz angemeldet. Schlecker hatte Ende Januar Insolvenz angemeldet, die letzten Filialen schlossen Ende Juni. (Reuters/jW)
Die Schlecker-Kinder hatten erklärt, auch sie hätten in den vergangenen Jahren und durch die Insolvenz »das allermeiste verloren«. Eine Logistikfirma, die für Schlecker tätig war und den beiden Kindern gehört, hatte ebenfalls Insolvenz anmelden müssen. Insgesamt haben fast 23000 Gläubiger des Unternehmens Forderungen von mehr als einer Milliarde Euro bei Geiwitz angemeldet. Schlecker hatte Ende Januar Insolvenz angemeldet, die letzten Filialen schlossen Ende Juni. (Reuters/jW)
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