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Aus: Ausgabe vom 24.09.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Prozeß zu Folgen von Streik an Airport

Frankfurt/Main. Im Streit um Schadenersatz für einen Streik von 220 Vorfeldmitarbeitern am Flughafen Frankfurt am Main beharren beide Seiten auf ihrer Position. Wie erwartet hätten die Lufthansa und weitere Unternehmen auf ihrer Forderung nach zehn Millionen Euro Entschädigung bestanden, die Fluglotsengewerkschaft GdF habe ebenfalls nicht nachgeben wollen, sagte ein Gewerkschaftssprecher nach einem Gütetermin vor dem Frankfurter Arbeitsgericht am Freitag abend.

Somit kommt die Klage von Lufthansa, Air Berlin, des Flughafenbetreibers Fraport und der Deutschen Flugsicherung (DFS) zur Verhandlung. Der erste Termin werde nach Aussage des Richters nicht vor Januar oder Mitte Februar stattfinden, erklärte der GdF-Sprecher. Die Beschäftigten hatten Anfang des Jahres den Frankfurter Flughafen bestreikt, um zweistellige Lohnerhöhungen durchzusetzen. Das Arbeitsgericht hatte den Ausstand nach wenigen Tagen verboten. (dapd/jW)

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