Aus: Ausgabe vom 25.09.2012, Seite 6 / Ausland
Proteste in Sri Lanka
Colombo. Mehr als 5000 Muslime in Sri Lanka haben am Montag gegen das Mohammed-Schmähvideo protestiert. Sie blockierten eine der Hauptstraßen in der Hauptstadt Colombo und forderten die USA auf, den Film »Innocence of Muslims« (Unschuld der Muslime) zu verbieten und dessen Macher zu bestrafen. Die Demonstranten trugen Plakate bei sich, auf denen sie unter anderem zum Boykott amerikanischer Marken wie Coca-Cola und McDonald’s aufriefen.
Unterdessen hat sich die Regierung von Pakistan von dem Mordaufruf des Eisenbahnministers des Landes distanziert. Ghulam Ahmad Bilour hatte am Samstag ein Kopfgeld in Höhe von 100000 Dollar auf den Filmemacher ausgesetzt. Dies spiegele nicht die offizielle Haltung der Regierung wider, hieß es am Montag in einer Stellungnahme des pakistanischen Außenministeriums. Laut einem BBC-Bericht hatte sich am Sonntag bereits Bilours Nationale Partei Awami (ANP) von den Äußerungen des Ministers distanziert. (dapd/jW)
Unterdessen hat sich die Regierung von Pakistan von dem Mordaufruf des Eisenbahnministers des Landes distanziert. Ghulam Ahmad Bilour hatte am Samstag ein Kopfgeld in Höhe von 100000 Dollar auf den Filmemacher ausgesetzt. Dies spiegele nicht die offizielle Haltung der Regierung wider, hieß es am Montag in einer Stellungnahme des pakistanischen Außenministeriums. Laut einem BBC-Bericht hatte sich am Sonntag bereits Bilours Nationale Partei Awami (ANP) von den Äußerungen des Ministers distanziert. (dapd/jW)
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