Marathon: Weltrekord? Error!

Berlin. Eine technische Panne hat Favorit Geoffrey Mutai womöglich den Weltrekord beim 39. Marathon in Berlin gekostet. Wie Kenias Star-Läufer berichtete, seien ihm auf der ersten Hälfte der Strecke falsche Zwischenzeiten angegeben worden, so daß er sein relativ niedriges Tempo falsch eingeschätzt habe. Wie Renndirektor Mark Milde erklärte, sei die Zeitangabe an dem vor Mutai fahrenden Auto bis zur Hälfte des Rennens ausgefallen. Der 30 Jahre alte Mutai wollte in Berlin den Weltrekord seines Landsmannes Patrick Makau (2:03:38) knacken, blieb bei seinem Sieg in Jahresweltbestzeit (2:04:15 Stunden) aber deutlich über Makaus Bestmarke. Zweiter wurde Dennis Kimetto (2:04:16), dritter Geoffrey Kipsang (2:06:12). Die Plätze eins bis neun gingen an Läufer aus Kenia. Bei den Frauen triumphierte die Äthiopierin Aberu Kebede (2:20:30) vor Landsfrau Tirfi Tsegaye (2:21:19).

(sid/jW)