Aus: Ausgabe vom 05.10.2012, Seite 15 / Feminismus
Gender-Pay-Gap wird nicht kleiner
Wiesbaden. Weibliche Führungskräfte und Technikerinnen in Deutschland verdienten im Jahr 2010 ganze 30 Prozent weniger als Männer in derselben Position, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Dies geht aus der Verdienststrukturerhebung 2010 von Destatis hervor.
Im Durchschnitt verdienten Frauen laut Studie 22 Prozent weniger als Männer. Der Unterschied im Durchschnittsverdienst, auch Gender Pay Gap genannt, hat sich somit seit der letzten Erhebung 2006 nur um einen Prozentpunkt verringert. In akademischen Berufen lag die Differenz sogar bei 27 Prozent. Am geringsten waren die Unterschiede bei jüngeren Frauen bis zu 24 Jahren (zwei Prozent). Sie verstärkten sich mit zunehmendem Alter. Bei den 25- bis 34jährigen waren es demnach elf, bei den 35- bis 44jährigen schon 24 Prozent. (dapd/AFP/jW)
Im Durchschnitt verdienten Frauen laut Studie 22 Prozent weniger als Männer. Der Unterschied im Durchschnittsverdienst, auch Gender Pay Gap genannt, hat sich somit seit der letzten Erhebung 2006 nur um einen Prozentpunkt verringert. In akademischen Berufen lag die Differenz sogar bei 27 Prozent. Am geringsten waren die Unterschiede bei jüngeren Frauen bis zu 24 Jahren (zwei Prozent). Sie verstärkten sich mit zunehmendem Alter. Bei den 25- bis 34jährigen waren es demnach elf, bei den 35- bis 44jährigen schon 24 Prozent. (dapd/AFP/jW)
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