Aus: Ausgabe vom 17.10.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
BRD-Konjunktur in Turbulenzen
Berlin. Die Konjunkturaussichten für Deutschland trüben sich angesichts der Euro-Krise weiter ein. Die Bundesregierung senkt ihre Wachstumserwartungen für das nächste Jahr deutlich. Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) macht gar eine rasant gestiegene Rezessionsgefahr aus.
In ihrer Herbstprognose gehe die Bundesregierung für 2013 nur noch von einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von einem Prozent aus, bestätigten Regierungskreise am Dienstag einen Vorabbericht von Springers Bild. Noch im Frühjahr hatte die Bundesregierung 1,6 Prozent Wachstum für nächstes Jahr erwartet.
Der IMK-Konjunkturindikator signalisierte unterdessen eine gestiegene Rezessionsgefahr in Deutschland. Gemäß dem Datenstand von Anfang Oktober habe sich die Gefahr eines Rückganges der Wirtschaftsleistung auf 41,8 Prozent erhöht, erklärte das gewerkschaftsnahe Institut in Düsseldorf. »Unmittelbar scheint zwar noch keine Rezession zu drohen«, sagt Experte Peter Hohlfeld. »Die Wahrscheinlichkeit ist aber in den vergangenen Monaten kontinuierlich gewachsen.« (dapd/jW)
In ihrer Herbstprognose gehe die Bundesregierung für 2013 nur noch von einem Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von einem Prozent aus, bestätigten Regierungskreise am Dienstag einen Vorabbericht von Springers Bild. Noch im Frühjahr hatte die Bundesregierung 1,6 Prozent Wachstum für nächstes Jahr erwartet.
Der IMK-Konjunkturindikator signalisierte unterdessen eine gestiegene Rezessionsgefahr in Deutschland. Gemäß dem Datenstand von Anfang Oktober habe sich die Gefahr eines Rückganges der Wirtschaftsleistung auf 41,8 Prozent erhöht, erklärte das gewerkschaftsnahe Institut in Düsseldorf. »Unmittelbar scheint zwar noch keine Rezession zu drohen«, sagt Experte Peter Hohlfeld. »Die Wahrscheinlichkeit ist aber in den vergangenen Monaten kontinuierlich gewachsen.« (dapd/jW)
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vom 17.10.2012