Aus: Ausgabe vom 18.10.2012, Seite 6 / Ausland
Japan schnürt Konjunkturpaket
Tokio. Japans Ministerpräsident Yoshihiko Noda hat nach Angaben eines Sprechers das Kabinett am Mittwoch in einer Sondersitzung angewiesen, bis Ende November geeignete Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur vorzuschlagen. Wieviel Geld die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt in die Hand nimmt, sei noch offen, sagte Finanzminister Koriki Jojima. In Medienberichten war von umgerechnet knapp zehn Milliarden Euro die Rede.
Die Regierung hat angesichts mangelnder Rückendeckung im Parlament kaum Möglichkeiten, ein sehr großes Konjunkturpaket durch die Abgeordnetenkammer zu bringen. Möglich wäre das Anzapfen von Reservegeldern, die im Haushalt bereits zur Seite gelegt wurden. Hierbei wäre eine Zustimmung der Opposition nicht nötig. In japanischen Medienberichten hieß es, die Regierung wolle insgesamt umgerechnet 9,7 Milliarden Euro einsetzen. Die japanische Wirtschaft steht am Rande einer Rezession und kämpft mit der schwachen Weltkonjunktur und der starken Landeswährung.
(Reuters/jW)
Die Regierung hat angesichts mangelnder Rückendeckung im Parlament kaum Möglichkeiten, ein sehr großes Konjunkturpaket durch die Abgeordnetenkammer zu bringen. Möglich wäre das Anzapfen von Reservegeldern, die im Haushalt bereits zur Seite gelegt wurden. Hierbei wäre eine Zustimmung der Opposition nicht nötig. In japanischen Medienberichten hieß es, die Regierung wolle insgesamt umgerechnet 9,7 Milliarden Euro einsetzen. Die japanische Wirtschaft steht am Rande einer Rezession und kämpft mit der schwachen Weltkonjunktur und der starken Landeswährung.
(Reuters/jW)
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