Aus: Ausgabe vom 23.10.2012, Seite 4 / Inland
Ermittlungen in Frühchenstation
Berlin. Nach dem Tod eines Säuglings durch eine Infektion mit Darmbakterien in einer Berliner Klinik ist ein weiteres infiziertes Baby in der Charité außer Lebensgefahr. Dem Frühchen, dem es am Sonntag abend noch sehr schlecht gegangen sei, gehe es jetzt besser, sagte Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) am Montag und bezog sich auf Angaben von Medizinern. Derzeit würden auf den betreffenden beiden Stationen sämtliche Vorgänge überprüft. Das Robert-Koch-Institut unterstütze die Charité bei der Suche nach der Infektionsquelle.
Ein Neugeborenes war kürzlich in der Charité mit einem Darmkeim infiziert worden. Anschließend wurde es im Deutschen Herzzentrum operiert und starb nach dem Eingriff an einer Blutvergiftung. Bei sieben weiteren Kindern, bei denen es sich um Frühchen handelt, wurde eine Infektion mit Serratien-Keimen festgestellt. Ihr Zustand war zunächst stabil. Bei weiteren 15 Frühchen wurde der Keim nachgewiesen, ohne daß es zu einer Erkrankung kam.
(dapd/jW)
Ein Neugeborenes war kürzlich in der Charité mit einem Darmkeim infiziert worden. Anschließend wurde es im Deutschen Herzzentrum operiert und starb nach dem Eingriff an einer Blutvergiftung. Bei sieben weiteren Kindern, bei denen es sich um Frühchen handelt, wurde eine Infektion mit Serratien-Keimen festgestellt. Ihr Zustand war zunächst stabil. Bei weiteren 15 Frühchen wurde der Keim nachgewiesen, ohne daß es zu einer Erkrankung kam.
(dapd/jW)
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