Aus: Ausgabe vom 30.10.2012, Seite 13 / Feuilleton
Dok Leipzig
Am Montag abend wurde in Leipzig die 55. Dokwoche eröffnet, die korrekt ausgesprochen Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm heißt. Bis zum Sonntag werden 360 Filme aus 62 Ländern zu sehen sein. Neben den fünf Wettbewerben gibt es Sonderprogramme wie den Lateinamerika-Schwerpunkt »Vom Geist der Freiheit« oder die Retrospektive »Utopien und Realitäten – Die rote Traumfabrik« über die sowjetische Produktionsfirma Meschrabpom. Neu ist ein umfangreiches Kinder- und Jugendprogramm mit aktuellen Animations- und Dokumentarfilmen.
»Reclaim the Vision« lautet der Slogan des diesjährigen Festivals. Das erinnert auch an die Proteste der Occupy-Bewegung. Filme zu diesem Themenbereich finden sich im gesamten Programm, zum Beispiel befragen in »When bubbles burst« drei Vertreter einer bankrotten norwegischen Gemeinde die großen Gurus der Weltökonomie: Wo ist unser Geld geblieben? Es gibt Filme über den syrischen Bürgerkrieg, über somalische Piraten und auch eine Reihe über »die Zerbrechlichkeit der Demokratie« – in den USA. (jW)
»Reclaim the Vision« lautet der Slogan des diesjährigen Festivals. Das erinnert auch an die Proteste der Occupy-Bewegung. Filme zu diesem Themenbereich finden sich im gesamten Programm, zum Beispiel befragen in »When bubbles burst« drei Vertreter einer bankrotten norwegischen Gemeinde die großen Gurus der Weltökonomie: Wo ist unser Geld geblieben? Es gibt Filme über den syrischen Bürgerkrieg, über somalische Piraten und auch eine Reihe über »die Zerbrechlichkeit der Demokratie« – in den USA. (jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Nachschlag
vom 30.10.2012 -
Vorschlag
vom 30.10.2012 -
Gesprochen wird nicht
vom 30.10.2012 -
Lügentafeln
vom 30.10.2012 -
Das Wir-Gefühl im Pogoland
vom 30.10.2012 -
Ziemlich ekliges Unterhaltungsetwas
vom 30.10.2012 -
Winterzeit
vom 30.10.2012