Aus: Ausgabe vom 06.11.2012, Seite 5 / Inland
Bettina Wulff weist Vorwürfe zurück
Berlin. Der Anwalt der früheren Präsidentengattin Bettina Wulff, Gernot Lehr, hat einen Bericht über die Löschung von Google-Einträgen zur angeblichen Rotlichtvergangenheit Wulffs teilweise dementiert. Anders als in der Bild am Sonntag dargestellt, habe seine Kanzlei nie um die Löschung von 3000 Sucheinträgen gebeten, sagte Lehr am Montag der Nachrichtenagentur dapd. Die Kanzlei habe dem Suchmaschinenkonzern Google im Frühjahr eine Liste mit lediglich 51 Einträgen übermittelt, auf denen falsche Tatsachen über Wulff behauptet worden seien. Diesem Schreiben sei irrtümlich eine wesentliche längere Liste mit mehreren tausend Einträgen beigefügt gewesen, die jedoch umgehend zurückgezogen worden sei. Auch habe die Kanzlei nie darum gebeten, den Link auf Bettina Wulffs Wikipedia-Eintrag zu löschen. Ein Google-Sprecher bestätigte inzwischen, daß das Unternehmen 8 der 51 Sucheinträge wegen rechtswidriger Tatsachenbehauptungen gelöscht habe.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
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