PKW: Einbruch für Japan in China
Shanghai. Der Inselstreit zwischen Japan und China hat den Absatz der japanischen Autohersteller in der Volksrepublik einbrechen lassen. Im Oktober ging die Zahl der verkauften japanischen Autos um knapp 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück, wie der chinesische Autoherstellerverband am Freitag mitteilte. Im Vergleich zum September wurden demnach 38 Prozent weniger Autos verkauft. Peking und Tokio streiten um eine unbewohnte Inselgruppe im Ostchinesischen Meer, in China Diaoyu und in Japan Senkaku genannt. Viele Chinesen kaufen daher keine japanischen Autos mehr. Japans größter Hersteller Toyota, der im vergangenen Jahr rund 900000 Autos in China verkauft hatte, rechnet mit einem Rückgang um 200000 Pkw in der zweiten Jahreshälfte. Auch Honda und Nissan macht der Streit schwer zu schaffen.
(AFP/jW)
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