10.10.1997 / Inland

Städtisches Tafelsilber verscherbelt

Undurchsichtige Politik der Finanzsenatorin Fugmann-Heesing

Thilo Christophersen

Wohlmeinend war der Rat der taz zum Amtsantritt der Berliner Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing im Januar 1996: Sie müsse sich vor allem von den Intrigen der Hauptstadt-SPD fernhalten.

Nun steckt sie mitten drin in einem Skandal, der sogenannten »Stadtgut-Affäre«. Der Verkauf eines Stadtgutes im Norden Berlins rückte sie in die Schußlinie der Kritik. Die Finanzverwaltung des Senats hatte einen Kaufvertrag mit dem Pferdezüchter Alwin Schockemöhle abgeschlo...

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