Aus: Ausgabe vom 24.11.2012, Seite 16 / Aktion
Bewegung für junge Welt
Der Aufruf der Mitarbeitenden von Verlag und Redaktion der jungen Welt wird sehr ernst genommen: Viele Leserinnen und Leser beteiligen sich in unterschiedlichen Formen. Neben Spenden, Genossenschaftsanteilen und Werbung für die junge Welt ganz allgemein sind uns natürlich Abonnements am wichtigsten. Unser Ziel ist es, nicht nur ein Loch zu stopfen, sondern künftig auf neuer wirtschaftlicher Grundlage arbeiten zu können. Ob wir das erreichen, hängt davon ab, wie viele Leserinnen und Leser sich konkret an der Aktion beteiligen.
Aber auch Organisationen und Initiativen reagieren auf unseren offenen Brief. In vielen Medien wie der Monatszeitschrift Rotfuchs oder der Zeitung der SDAJ Position wurde darüber berichtet und für jW-Abonnements geworben, Rotfuchs-Regionalgruppen der Zeitung entwickeln verschiedene Aktivitäten wie Veranstaltungen mit Referenten aus unserer Redaktion. Antifaschistische Basisgruppen wie ALB und ARAB thematisieren die Lage auf ihren Internetseiten und rufen auf, die gefährdete Zeitung zu abonnieren. Gewerkschaftsgruppen regen an, Bildungsstätten mit jungeWelt-Abos auszustatten und Patenschaften zu übernehmen. Das Netzwerk Cuba e.V. hat sich entschlossen, die junge Welt zu abonnieren und einen Genossenschaftsanteil zu zeichnen. Die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V. stattet alle Regionalgruppen mit jW-Aktionspaketen aus. Linkspartei-Abgeordnete und Menschenrechtsgruppen wie das Bündnis für Soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde nutzen ihre Verteiler, um für die junge Welt zu werben oder bestellen Abos für ihre Büros. Auch bei den Freidenkern oder der Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung wird konkret überlegt, wie der jungen Welt geholfen werden kann. Die Rote Hilfe bietet Kalender als Aboprämie an. Alle eint die Erkenntnis, daß ein Verlust der jungen Welt die Linke im Lande erheblich schwächen würde und gemeinsam dafür gesorgt werden muß, daß die Zeitung auf stabiler Grundlage weitermachen kann.
Ob und wie sich Organisationen an diesen gemeinsamen Bemühungen beteiligen, hängt wiederum oft von jW-Leserinnen und -Lesern ab. Lautaro Valdes von El Cultrún e.V. und Michael Czech von der DKP Berlin zum Beispiel haben gemeinsam die Idee entwickelt, ein Solikonzert für die junge Welt zu veranstalten, das eben nicht nur von ihnen vorbereitet, sondern von ihren Organisationen mitgetragen wird. Am Samstag, dem 15. Dezember, treten ab 17 Uhr im Berliner Münzenbergsaal (Franz-Mehring-Platz 1) La Mula Santa, Maria Antonia, der Hans-Beimler-Chor, Tobias Thiele, Lautaro Valdes und vielleicht noch einige Überraschungsgäste für die junge Welt auf. Für nur zehn Euro ein tolles Programm – der Reinerlös geht in den Abofonds der jungen Welt. Wie viele Abonnements für soziale Einrichtungen so finanziert werden können, hängt davon ab, wie viele die Veranstaltung besuchen.
Für die großartige Solidarität bedanken wir uns! Diese Aufzählung ist übrigens keineswegs vollständig, auch weil wir noch lange nicht alle Aktivitäten kennen. Mit diesen ersten Beispielen wollen wir zur Nachahmung anregen: Es gibt viele Möglichkeiten, einen praktischen Beitrag zum Erfolg der Aktion zu leisten. Jedes Abo zählt.
Aber auch Organisationen und Initiativen reagieren auf unseren offenen Brief. In vielen Medien wie der Monatszeitschrift Rotfuchs oder der Zeitung der SDAJ Position wurde darüber berichtet und für jW-Abonnements geworben, Rotfuchs-Regionalgruppen der Zeitung entwickeln verschiedene Aktivitäten wie Veranstaltungen mit Referenten aus unserer Redaktion. Antifaschistische Basisgruppen wie ALB und ARAB thematisieren die Lage auf ihren Internetseiten und rufen auf, die gefährdete Zeitung zu abonnieren. Gewerkschaftsgruppen regen an, Bildungsstätten mit jungeWelt-Abos auszustatten und Patenschaften zu übernehmen. Das Netzwerk Cuba e.V. hat sich entschlossen, die junge Welt zu abonnieren und einen Genossenschaftsanteil zu zeichnen. Die Freundschaftsgesellschaft BRD-Kuba e.V. stattet alle Regionalgruppen mit jW-Aktionspaketen aus. Linkspartei-Abgeordnete und Menschenrechtsgruppen wie das Bündnis für Soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde nutzen ihre Verteiler, um für die junge Welt zu werben oder bestellen Abos für ihre Büros. Auch bei den Freidenkern oder der Gesellschaft zur rechtlichen und humanitären Unterstützung wird konkret überlegt, wie der jungen Welt geholfen werden kann. Die Rote Hilfe bietet Kalender als Aboprämie an. Alle eint die Erkenntnis, daß ein Verlust der jungen Welt die Linke im Lande erheblich schwächen würde und gemeinsam dafür gesorgt werden muß, daß die Zeitung auf stabiler Grundlage weitermachen kann.
Ob und wie sich Organisationen an diesen gemeinsamen Bemühungen beteiligen, hängt wiederum oft von jW-Leserinnen und -Lesern ab. Lautaro Valdes von El Cultrún e.V. und Michael Czech von der DKP Berlin zum Beispiel haben gemeinsam die Idee entwickelt, ein Solikonzert für die junge Welt zu veranstalten, das eben nicht nur von ihnen vorbereitet, sondern von ihren Organisationen mitgetragen wird. Am Samstag, dem 15. Dezember, treten ab 17 Uhr im Berliner Münzenbergsaal (Franz-Mehring-Platz 1) La Mula Santa, Maria Antonia, der Hans-Beimler-Chor, Tobias Thiele, Lautaro Valdes und vielleicht noch einige Überraschungsgäste für die junge Welt auf. Für nur zehn Euro ein tolles Programm – der Reinerlös geht in den Abofonds der jungen Welt. Wie viele Abonnements für soziale Einrichtungen so finanziert werden können, hängt davon ab, wie viele die Veranstaltung besuchen.
Für die großartige Solidarität bedanken wir uns! Diese Aufzählung ist übrigens keineswegs vollständig, auch weil wir noch lange nicht alle Aktivitäten kennen. Mit diesen ersten Beispielen wollen wir zur Nachahmung anregen: Es gibt viele Möglichkeiten, einen praktischen Beitrag zum Erfolg der Aktion zu leisten. Jedes Abo zählt.
Verlag, Redaktion, Genossenschaft
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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