Aus: Ausgabe vom 04.12.2012, Seite 1 / Inland
Vor Panzerdeal mit Gottesstaat gewarnt
Berlin/München. Die Opposition im Bundestag hat einen möglichen Verkauf von Radpanzern an Saudi-Arabien scharf kritisiert. »Angela Merkel macht Außenpolitik mit der Waffe in der Hand«, warf der Vizechef der Linkspartei, Jan van Aken, der Bundeskanzlerin vor. Merkel mache sich »zur Kumpanin von Menschenrechtsverletzern, im Fall von Saudi-Arabien sogar von militanten Fundamentalisten«, sagte Grünen-Chefin Claudia Roth der Süddeutschen Zeitung (Montagausgabe). Sie bewege sich »weg von der restriktiven Rüstungsexportpolitik« und »hin zu einer Doktrin, die auf Waffen und Militär setzt«. Laut Spiegel will Saudi-Arabien Hunderte Radpanzer des Modells »Boxer« kaufen. Hintergrund der Kritik ist der Süddeutschen zufolge die Linie Merkels, sich in Konflikte möglichst nicht militärisch einzumischen, sondern strategische Partnerländer aufzurüsten.
(dapd/jW)
(dapd/jW)
Mehr aus: Inland
-
Warnstreik bei EnBW
vom 04.12.2012 -
Bahnhofsfinanzierung wackelt
vom 04.12.2012 -
»Dieser Zulauf hat uns sehr überrascht«
vom 04.12.2012 -
»Studie sollte Anstoß sein, die Sozialpolitik zu ändern«
vom 04.12.2012 -
Auf Herbstfahrt in Mötzow
vom 04.12.2012 -
Forderung: Dienstleistungstochter CFM soll wieder Teil der Berliner Charité werden
vom 04.12.2012 -
Fördermittel gegen Spende?
vom 04.12.2012 -
Rückkehr noch vor Weihnachten?
vom 04.12.2012 -
Für »verrückt« erklärt
vom 04.12.2012