Aus: Ausgabe vom 05.12.2012, Seite 4 / Inland
»S 21«: Kein Geld mehr aus Stuttgart
Stuttgart. Baden-Württemberg lehnt eine Beteiligung an den möglichen Zusatzkosten für das Bahnprojekt »Stuttgart 21« strikt ab. Eine Pflicht zu »weiteren freiwilligen Leistungen« über die vom Land bereits zugesagten 930 Millionen Euro hinaus sehe er nicht, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag in Stuttgart. Der Chef der Landesregierung von Grünen und SPD verlangte von der Deutschen Bahn AG zudem Klarheit über die Zusammensetzung der angeblichen Mehrkosten.
Medienberichten zufolge rechnet die DB mit zusätzlichen Kosten von bis zu 1,1 Milliarden Euro (siehe jW vom Montag). Ursachen seien Fehlplanungen, aber auch die kürzlich von Bahn-Vorstand Volker Kefer bekanntgegebenen Summen für eine bessere Anbindung des Flughafenbahnhofs von 224 Millionen Euro. Der Bahn-Aufsichtsrat will am 12. Dezember über die neue Kostenaufstellung beraten. Am 21. Januar soll dann der Lenkungskreis des Unternehmens und der anderen Projektpartner die neue Lage erörtern.
Die Grünen hatten das Projekt, bei dem der Stuttgarter Hauptbahnhof unter die Erde verlagert wird, von Anfang an abgelehnt. Doch die Landesregierung trägt es mit, seit es in einem Volksentscheid vor gut einem Jahr von einer Mehrheit der Teilnehmer befürwortet worden war. (Reuters/dapd/jW)
Medienberichten zufolge rechnet die DB mit zusätzlichen Kosten von bis zu 1,1 Milliarden Euro (siehe jW vom Montag). Ursachen seien Fehlplanungen, aber auch die kürzlich von Bahn-Vorstand Volker Kefer bekanntgegebenen Summen für eine bessere Anbindung des Flughafenbahnhofs von 224 Millionen Euro. Der Bahn-Aufsichtsrat will am 12. Dezember über die neue Kostenaufstellung beraten. Am 21. Januar soll dann der Lenkungskreis des Unternehmens und der anderen Projektpartner die neue Lage erörtern.
Die Grünen hatten das Projekt, bei dem der Stuttgarter Hauptbahnhof unter die Erde verlagert wird, von Anfang an abgelehnt. Doch die Landesregierung trägt es mit, seit es in einem Volksentscheid vor gut einem Jahr von einer Mehrheit der Teilnehmer befürwortet worden war. (Reuters/dapd/jW)
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