Aus: Ausgabe vom 06.12.2012, Seite 15 / Medien
Fonds für in Not geratene Journalisten
Berlin. Der medienpolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Wolfgang Börnsen (CDU), lehnt Steuererleichterungen für kriselnde Zeitungen ab. Staatsferne garantiere die Unabhängigkeit der Medien, sagte Börnsen am Mittwoch als Entgegnung auf eine Forderung des Präsidenten der Akademie der Künste, Klaus Staeck. Auf Presseerzeugnisse werde heute schon nur der reduzierte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent gezahlt.
Börnsen sprach sich für einen Fonds aus, um guten Journalisten, die in Not geraten seien, unter die Arme zu greifen. Ein solcher Fonds könnte von Verlegern und dem Bund aufgelegt werden. Noch gebe es in Deutschland eine Medienvielfalt, wie sie nur in wenigen Ländern vorhanden sei. Die müsse erhalten werden. (dapd/jW)Mehr aus: Medien
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