Aus: Ausgabe vom 07.12.2012, Seite 15 / Feminismus
Strauss-Kahn zahlt an Hotelangestellte
Paris/New York. Medienberichten zufolge hat sich der frühere IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn mit der Hotelangestellten Nafissatou Diallo, die ihm versuchte Vergewaltigung vorwirft, außergerichtlich geeinigt. Sie hatte ihn nach der Einstellung des Strafverfahrens durch die New Yorker Staatsanwaltschaft im August 2011 in einem Zivilverfahren verklagt.
Die französische Tageszeitung Le Monde berichtete nun vergangenen Samstag, am heutigen Freitag, dem 7. Dezember, solle in New York die Übereinkunft unterzeichnet werden. Strauss-Kahn werde sich zur Zahlung von sechs Millionen Dollar (4,6 Millionen Euro) an Diallo verpflichten. Die Zahl nannte Strauss-Kahn demnach gegenüber Vertrauten. Laut Le Monde muß er deshalb einen Kredit über drei Millionen Dollar aufnehmen, weitere drei Millionen soll ihm seine von ihm getrennt lebende Frau Anne Sinclair leihen. Von den Anwälten des 63jährigen wird die Summe indes als »frei erfunden« bezeichnet.
Wegen der Vorwürfe war »DSK«, wie der Exminister genannt wird, Mitte Mai 2011 am New Yorker Flughafen »John F. Kennedy« festgenommen worden. Als IWF-Chef mußte er zurücktreten, auch seine Kandidatur für die französische Präsidentschaft mußte der Politiker der Sozialistischen Partei aufgeben.
(dapd/AFP/jW)
Die französische Tageszeitung Le Monde berichtete nun vergangenen Samstag, am heutigen Freitag, dem 7. Dezember, solle in New York die Übereinkunft unterzeichnet werden. Strauss-Kahn werde sich zur Zahlung von sechs Millionen Dollar (4,6 Millionen Euro) an Diallo verpflichten. Die Zahl nannte Strauss-Kahn demnach gegenüber Vertrauten. Laut Le Monde muß er deshalb einen Kredit über drei Millionen Dollar aufnehmen, weitere drei Millionen soll ihm seine von ihm getrennt lebende Frau Anne Sinclair leihen. Von den Anwälten des 63jährigen wird die Summe indes als »frei erfunden« bezeichnet.
Wegen der Vorwürfe war »DSK«, wie der Exminister genannt wird, Mitte Mai 2011 am New Yorker Flughafen »John F. Kennedy« festgenommen worden. Als IWF-Chef mußte er zurücktreten, auch seine Kandidatur für die französische Präsidentschaft mußte der Politiker der Sozialistischen Partei aufgeben.
(dapd/AFP/jW)
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