75 Ausgaben junge Welt für 75 €
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Aus: Ausgabe vom 08.12.2012, Seite 16 / Aktion

Der Kampf geht weiter

Genossenschaft
Sagenhaft, unsere Genossinnen und Genossen: Mitte der Woche haben wir unsere Briefe an alle Mitglieder der Genossenschaft LPG junge Welt eG verschickt, und schon am Freitag liegen die ersten drei Dutzend Abobestellungen vor. Die außerordentliche Vollversammlung der Genossenschaft hat beschlossen, 100 Vollabos und 600 Geschenkabos zur Aktion sowie weitere Genossenschaftsanteile zur Kampagne beizutragen – obwohl ja viele schon vorher aktiv wurden.

Geschenkabos können natürlich auch Leserinnen und Leser, die nicht Mitglied in der Genossenschaft sind, bestellen. Eine Leserin aus Bayern hat bisher zu Weihnachten ein Abo der Frankfurter Rundschau verschenkt – und steigt nun auf die junge Welt um. Ein Genosse aus Leipzig hat für seine drei Enkel jeweils ein Geschenkabo bestellt – und will so mit ihnen auch im politischen Gespräch bleiben. Sehr effektiv ist auch die Unterstützung aus Gruppen. So berichtet uns die TIG Schwerin ISOR e.V., wie auf einer Veranstaltung mit jW-Autor Rainer Rupp Mitglieder des Vereins Abos abgegeben haben, auf einer anderen neben weiteren Abos auch spontan Spenden gesammelt wurden. »Das Ergebnis von 253,35 Euro ist ein sichtbarer Ausdruck für die gelebte Solidarität unserer Mitglieder mit der einzigartigen sozialistischen Tageszeitung…« schreibt uns Manfred J. aus Schwerin. Ernst D. aus Weil am Rhein hat ein Onlineabo für ein Jahr verschenkt und schreibt uns: »Wenn ich es richtig verstehe, fehlen euch jedes Jahr 100000 Euro. Was ich nicht verstehe, daß es nicht in der BRD 1000 Unterstützer geben soll, die ein Online-Abo für 144 Euro jährlich als Geschenkabo bestellen…« Lieber Ernst D., liebe Unterstützer: Eure Beispiele sind konkrete Handlungsanregungen, auch dafür herzlichsten Dank!


Verlag, Redaktion, Genossenschaft

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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