Aus: Ausgabe vom 10.12.2012, Seite 4 / Inland
NRW: Westerwelle Spitzenkandidat
Neuss/Bad Homburg. Die nordrhein-westfälische FDP hat am Samstag Außenminister Guido Westerwelle zu ihrem Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2013 gewählt. Auf Platz zwei der Landesliste setzten die Delegierten des Landesparteitags in Neuss Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr.
Westerwelle rief seine Partei zu einem eigenständigen Wahlkampf auf. Das Ziel bleibe dennoch die Fortsetzung einer bürgerlichen Koalition. Mit Blick auf die konstant schlechten Umfragewerte für die FDP forderte er ein selbstbewußtes Auftreten seiner Partei. Er kämpfe nicht für »fünf Prozent plus x«, sondern für ein zweistelliges Ergebnis bei der Wahl im kommenden Herbst.
Die hessische FDP hatte bei der Aufstellung ihrer Kandidatenliste am Wochenende prominente Politiker durchfallen lassen. Sowohl Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms als auch der parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Hans-Joachim Otto, scheiterten auf dem Landesparteitag in Bad Homburg. Der 71jährige Solms unterlag bei der Wahl des Spitzenkandidaten dem stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion, Heinrich Kolb. Dieser nahm in seiner Bewerbungsrede für sich in Anspruch, beim Thema Hartz IV erfolgreich »Beglückungsversuche« anderer Parteien abgewehrt zu haben. (dapd/jW)
Westerwelle rief seine Partei zu einem eigenständigen Wahlkampf auf. Das Ziel bleibe dennoch die Fortsetzung einer bürgerlichen Koalition. Mit Blick auf die konstant schlechten Umfragewerte für die FDP forderte er ein selbstbewußtes Auftreten seiner Partei. Er kämpfe nicht für »fünf Prozent plus x«, sondern für ein zweistelliges Ergebnis bei der Wahl im kommenden Herbst.
Die hessische FDP hatte bei der Aufstellung ihrer Kandidatenliste am Wochenende prominente Politiker durchfallen lassen. Sowohl Bundestagsvizepräsident Hermann Otto Solms als auch der parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Hans-Joachim Otto, scheiterten auf dem Landesparteitag in Bad Homburg. Der 71jährige Solms unterlag bei der Wahl des Spitzenkandidaten dem stellvertretenden Vorsitzenden der FDP-Bundestagsfraktion, Heinrich Kolb. Dieser nahm in seiner Bewerbungsrede für sich in Anspruch, beim Thema Hartz IV erfolgreich »Beglückungsversuche« anderer Parteien abgewehrt zu haben. (dapd/jW)
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