Aus: Ausgabe vom 10.12.2012, Seite 1 / Inland
Steinbrück ist Kanzlerkandidat
Hannover. Peer Steinbrück ist von der SPD offiziell zum Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl 2013 nominiert worden. Der 65jährige erhielt auf einem Parteitag am Sonntag in Hannover 93,5 Prozent und damit 542 von 580 gültigen Delegiertenstimmen. Der frühere Bundesfinanzminister bekräftigte in seiner Bewerbungsrede den Anspruch der SPD, durch ein Bündnis mit den Grünen im kommenden Jahr die derzeitige Koalition von CDU/CSU und FDP abzulösen, und erklärte, er stehe für eine große Koalition mit der Union nicht zur Verfügung.
Er forderte einerseits einen stärkeren »sozialen Zusammenhalt« in der Gesellschaft, kündigte an, der Armut den Kampf anzusagen. Andererseits lobte er die Agenda 2010 des früheren SPD-Kanzlers Gerhard Schröder und den damit verbundenen Sozialabbau. Die Delegierten applaudierten dem 65jährigen elf Minuten lang.
(AFP/dapd/jW)
Er forderte einerseits einen stärkeren »sozialen Zusammenhalt« in der Gesellschaft, kündigte an, der Armut den Kampf anzusagen. Andererseits lobte er die Agenda 2010 des früheren SPD-Kanzlers Gerhard Schröder und den damit verbundenen Sozialabbau. Die Delegierten applaudierten dem 65jährigen elf Minuten lang.
(AFP/dapd/jW)
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