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Aus: Ausgabe vom 14.12.2012, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Komplexer Kosicke

Bremen. Wunschkandidat Marc Kosicke wird bei Werder Bremen nicht Nachfolger von Klaus Allofs als Sportdirektor. »Es war eine der schwersten Entscheidungen meines Lebens«, sagte Kosicke am Donnerstag, »aber die Komplexität meiner aktuellen beruflichen und privaten Situation steht einem schnellen Wechsel nach Bremen entgegen.« Der 41 Jahre alte gebürtige Bremer hat mit Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff eine Berateragentur gegründet, die unter anderem auch Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp zu ihren Klienten zählt.

(sid/jW)

Biathlon: Wo ist Neuner?

Pokljuka. Die deutschen Biathleten haben zum Auftakt des Weltcups im slowenischen Pokljuka enttäuscht und einen Top-10-Platz klar verfehlt. Im Sprintrennen über 10 km landete Simon Schempp ohne Schießfehler als bester DSV-Skijäger auf Rang 15. Der frühere Sprint-Weltmeister Arnd Peiffer verpaßte nach vier Schießfehlern sogar überraschend das Verfolgungsrennen der besten 60 am Samstag.

Übrigens vermißt fast jeder zweite Deutsche beim Biathlon-Weltcup Magdalena Neuner. 45 Prozent der Bevölkerung würden die Doppel-Olympiasiegerin im Wettkampf gern wiedersehen, wie der sportinfornationsdienst in einer Meinungsumfrage herausgefunden hat.


(sid/jW)

Olympia: Spielesucht

London. Die britische Hauptstadt will noch mehr Spiele und sechs Jahre nach Olympia die Gay Games 2018 veranstalten. Zentrum der einwöchigen Wettkämpfe homosexueller Sportler soll der Queen Elizabeth Olympic Park sein, in diesem Jahr Schauplatz der Sommerspiele und Paralympics. Dabei sollen in 30 Sportarten rund 14000 Teilnehmer (es gibt keine Teilnahmebeschränkungen) am Start sein. Allerdings muß sich der Kandidat London noch gegen Paris, Amsterdam, Limerick/Irland und Orlando/Florida durchsetzen.

(sid/jW)

Sonstiges: Pferd besiegt

Doha. Der »Mann ohne Beine« lief dem Pferd davon: Oscar Pistorius hat in Doha ein ungewöhnliches Duell für sich entschieden. Der beidseitig amputierte Sprinter aus Südafrika besiegte in Katars Hauptstadt den Araber-Hengst Maserati in einem Rennen über 200 m – obwohl der Reiter bei seinem Pferd unaufhörlich mit der Peitsche nachhalf. »Es ging nicht darum, wer gewonnen hat. Es ging darum zu zeigen, daß Menschen mit Behinderungen in der Lage sind, große Dinge zu tun«, sagte Pistorius, der im Sommer in London als erster amputierter Athlet auf Hightech-Karbon-Prothesen bei Olympischen Spielen gestartet war.

(sid/jW)

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