Aus: Ausgabe vom 17.12.2012, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Thyssen: Cromme lehnt Rücktritt ab
Frankfurt. ThyssenKrupp-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme schließt persönliche Konsequenzen wegen der Milliardenverluste des Konzerns kategorisch aus. »Ich werde überhaupt nicht zurücktreten. Ich bin keiner, der vor Verantwortung wegläuft«, sagte Cromme dem Magazin Der Spiegel. Er werde auch seinen 70. Geburtstag im Februar nicht zum Anlaß nehmen, um seinen Posten zu räumen.
ThyssenKrupp steckt angesichts von Milliardenverlusten, illegalen Preisabsprachen und Korruptionsvorwürfen in der schwersten Krise seit der Fusion von Thyssen und Krupp im Jahr 1999. Der Konzern zog vor wenigen Tagen Konsequenzen aus der Serie von Unregelmäßigkeiten und entließ drei der sechs Vorstände. Über die explodierenden Kosten und Verzögerungen bei den Stahlwerken in Brasilien und den USA sei der Aufsichtsrat zu spät informiert worden, sagte Cromme.
(Reuters/jW)
ThyssenKrupp steckt angesichts von Milliardenverlusten, illegalen Preisabsprachen und Korruptionsvorwürfen in der schwersten Krise seit der Fusion von Thyssen und Krupp im Jahr 1999. Der Konzern zog vor wenigen Tagen Konsequenzen aus der Serie von Unregelmäßigkeiten und entließ drei der sechs Vorstände. Über die explodierenden Kosten und Verzögerungen bei den Stahlwerken in Brasilien und den USA sei der Aufsichtsrat zu spät informiert worden, sagte Cromme.
(Reuters/jW)
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