Aus: Ausgabe vom 20.12.2012, Seite 16 / Sport
Fußball-Randspalte
Das ist Offenbach
Offenbach. Vor dem Spiel galt Offenbach-Coach Arie van Lent schon fast als entlassen (nur drei Punkte aus sechs Ligaspielen). Nach der 2:0 im Achtelfinale des DFB.Pokals gegen Fortuna Düsseldorf soll er seinen Vertrag nun sogar verlängern. Nach dem Schlußpfiff wurde der 42jährige von seinen Spielern in einer Jubeltraube begraben. »In erster Linie hat mir das eine blutige Lippe beschert, aber ich spüre auch eine Riesenfreude. Das war eine tolle und ehrliche Geste, die von Herzen kam« sagte van Lent hinterher. Zu Beginn der Woche hatte sich Offenbachs technischer Direktor Oliver Roth nur darauf festlegen wollen, daß van Lent zumindest bis zum Pokalspiel auf der Bank sitzen würde. Nach dem Düsseldorf-Spiel bescheinigte er van Lent, die Mannschaft »überragend eingestellt« zu haben. »Das ist Offenbach. Ich habe vorher viel über meine zahlreichen Vorgänger gehört und gelesen. Jetzt weiß ich, daß sowas hier Realität ist«, meinte van Lent bei der Pressekonferenz. (sid/jW)Den Schalker Schlaf hören
Gelsenkirchen. Auch der neue Trainer Jens Keller hat die Schalker Krise nicht beheben können. Im ersten Spiel unter Keller ist S04 zu Hause gegen Mainz 05 mit 1:2 aus dem Pokal geflogen. Vor allem der zweite Gegentreffer durch Nicolao Müller in der 82. betrübte Keller. »Der Ball war gefühlte zehn Sekunden in der Luft… Ich habe gehört, daß wir hinten geschlafen haben.« (sid/jW)Sparen mit Buffon
Turin. Italiens Nationaltorhüter Gianluigi Buffon bleibt Rekordmeister Juventus Turin bis 2015 treu, nimmt aber offensichtlich Gehaltskürzungen in Kauf. Nach Angaben der Gazzetta dello Sport einigten sich der 34jährige und sein Klub auf eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages um zwei Jahre. Der 34jährige soll allerdings statt sechs Millionen Euro pro Saison nur vier Millionen Euro kassieren. Allerdings soll Buffon für den Meisterschaftstitel oder den Champions- League-Triumph eine weitere Million Euro erhalten, berichtet La Stampa. (sid/jW)Brøndbys Probleme
Kopenhagen. Der zehnmalige dänische Meister Brøndby IF aus Kopenhagen steht möglicherweise vor der Insolvenz. Wie dänische Medien übereinstimmend berichten, habe der Tabellenletzte der Superliga bereits seit mehreren Monaten große Probleme, die Gehälter seiner Angestellten zu zahlen. Angeblich stehen noch Zahlungen in Höhe von 3,4 Millionen Kronen (etwa 4,5 Millionen Euro) aus. (sid/jW)Mehr aus: Sport
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