Aus: Ausgabe vom 02.01.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Zypern kritisiert EU-Politik
Nikosia. Zyperns Präsident Dimitris Christofias hat die Sparvorgaben in der Finanzkrise kritisiert. »Es muß anerkannt werden, daß die in ganz Europa umgesetzten politischen Maßnahmen es nicht geschafft haben, die durch die Krise hervorgerufenen wirtschaftlichen Probleme zu lösen«, sagte der linksgerichtete Präsident, der bei der Wahl im Februar nicht wieder antritt, am Montag in seiner Neujahrsansprache.
Im Gegenteil hätten die Sparvorgaben »den Zyklus der wirtschaftlichen und sozialen Ungerechtigkeit verschärft«, sagte Christofias in der im Fernsehen übertragenen Rede. Als Staatschef hatte er bis Ende des Jahres die rotierende Ratspräsidentschaft der EU inne. Christofias sprach sich für einen anderen Politikansatz aus, der den Akzent auf Entwicklung, sozialen Zusammenhalt und eine »reale Solidarität« lege.
(AFP/jW)
Im Gegenteil hätten die Sparvorgaben »den Zyklus der wirtschaftlichen und sozialen Ungerechtigkeit verschärft«, sagte Christofias in der im Fernsehen übertragenen Rede. Als Staatschef hatte er bis Ende des Jahres die rotierende Ratspräsidentschaft der EU inne. Christofias sprach sich für einen anderen Politikansatz aus, der den Akzent auf Entwicklung, sozialen Zusammenhalt und eine »reale Solidarität« lege.
(AFP/jW)
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