Aus: Ausgabe vom 02.01.2013, Seite 4 / Inland
Thierse legt sich mit Schwaben an
Berlin. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat sich den Zorn von Schwaben zugezogen: Nachdem er sich in Zeitungsinterviews über ihr massiertes Auftreten in Berlin mokiert hatte, sind allerlei Berufschwaben über ihn hergefallen. Vorneweg Entwicklungsminister Dirk Niebel (FPD), der sich als Spitzenkandidat der baden-württembergischen FDP mit der auf Thiese bezogenen Anspielung erregte: »Die Schwaben in Berlin passen zum modernen Deutschland weitaus besser als mancher pietistische Zickenbart«.
Thierse, der seit vielen Jahrzehnten im Stadtteil Prenzlauer Berg lebt, hatte sich darüber mokiert, daß mittlerweile in Bäckereien »Wecken« anstelle der Berliner »Schrippen« angeboten werden. Auf Hochdeutsch heißt das Backwerk »Brötchen«. (AFP/jW)
Thierse, der seit vielen Jahrzehnten im Stadtteil Prenzlauer Berg lebt, hatte sich darüber mokiert, daß mittlerweile in Bäckereien »Wecken« anstelle der Berliner »Schrippen« angeboten werden. Auf Hochdeutsch heißt das Backwerk »Brötchen«. (AFP/jW)
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