Aus: Ausgabe vom 03.01.2013, Seite 6 / Ausland
Bohrinsel vor Alaska auf Grund gelaufen
Anchorage. Vor der Küste von Alaska hat sich bei einem Sturm eine Ölbohrinsel des Konzerns Royal Dutch Shell losgerissen und ist auf Grund gelaufen. Luftaufnahmen der US-Küstenwache vom Dienstag ließen zunächst darauf schließen, daß die Bohrinsel kein Öl verliert. Nach Angaben der Küstenwache hat die »Kulluk« mehr als eine halbe Million Liter Diesel und andere Ölprodukte geladen. Die 1983 gebaute Bohrinsel hatte zur Überholung nach Puget Sound geschleppt werden sollen, riß sich aber zweimal von dem Schleppschiff los und trieb in die Nähe der Kodiak-Inseln. Bereits am Samstag hatte die Küstenwache die 18 Besatzungsmitglieder wegen des Sturms in Sicherheit gebracht.
Shell hatte mit seinen Plänen im vergangenen Jahr Umweltschützer und Bewohner der Region gegen sich aufgebracht. Sie befürchten, daß der Konzern die Risiken einer Ölförderung im Golf von Alaska unterschätzt.
(Reuters/jW)
Shell hatte mit seinen Plänen im vergangenen Jahr Umweltschützer und Bewohner der Region gegen sich aufgebracht. Sie befürchten, daß der Konzern die Risiken einer Ölförderung im Golf von Alaska unterschätzt.
(Reuters/jW)
Mehr aus: Ausland
-
UNO: Bisher 60000 Tote im Syrien-Krieg
vom 03.01.2013 -
Prozeßbeginn
vom 03.01.2013 -
Auf sich gestellt
vom 03.01.2013 -
Krieg gegen Sozialarbeiter
vom 03.01.2013 -
Mit »gigantischer Kraft«
vom 03.01.2013 -
Kein Ende der Gewalt
vom 03.01.2013