Aus: Ausgabe vom 15.01.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Goldman Sachs will Steuer umgehen
New York. Die US-Investmentbank Goldman Sachs wird nach Angaben eines Insiders Bonuszahlungen in Großbritannien womöglich verschieben, um die Manager in den Genuß von Steuersenkungen zu bringen. Die Bank überlege, ob sie die Boni erst nach dem 6. April zuteile, denn dann gelte dort ein Spitzen-Einkommensteuersatz von 45 Prozent und nicht mehr von 50 Prozent, sagte eine mit den Angelegenheiten der Bank vertraute Person in der Nacht zu Montag.
In den USA hatte die Investmentbank – umgekehrt – Extravergütungen ins alte Jahr vorgezogen, um der Anhebung des Spitzensteuersatzes zum 1. Januar zuvorzukommen. Die Mitteilung über die Überweisung von insgesamt rund 65 Millionen Dollar an zehn Manager erreichte die US-Börsenaufsicht am 31. Dezember und damit rund 24 Stunden bevor der US-Kongreß die Steuererhöhung verabschiedete.
(Reuters/jW)
In den USA hatte die Investmentbank – umgekehrt – Extravergütungen ins alte Jahr vorgezogen, um der Anhebung des Spitzensteuersatzes zum 1. Januar zuvorzukommen. Die Mitteilung über die Überweisung von insgesamt rund 65 Millionen Dollar an zehn Manager erreichte die US-Börsenaufsicht am 31. Dezember und damit rund 24 Stunden bevor der US-Kongreß die Steuererhöhung verabschiedete.
(Reuters/jW)
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