Aus: Ausgabe vom 29.01.2013, Seite 1 / Ausland
Französische Armee in Timbuktu
Sevaré. Im Zuge ihrer Offensive im Norden Malis haben französische und einheimische Soldaten zur Eroberung der Wüstenstadt Timbuktu angesetzt. Flugplatz und Zufahrtsstraßen seien bereits unter Kontrolle der französischen Streitkräfte, sagte ein Armeesprecher am Montag. Laut Armeeangaben hatten sich islamistische Aufständische zuvor aus Timbuktu zurückgezogen, weshalb es zunächst kaum zu Kämpfen um die Stadt gekommen sei. Die Islamisten hätten vor ihrem Rückzug wertvolle altertümliche Manuskripte verbrannt, sagte der Bürgermeister der Stadt.
Unterdessen hat Italien seine Unterstützung für den Militäreinsatz in Mali zurückgestellt. Regierungschef Mario Monti begründete die Entscheidung am Montag mit den Neuwahlen im Februar. Viele Parlamentarier, die für die Militärhilfe gestimmt hätten, träten nicht mehr an, sagte Monti. (dapd/jW)
Unterdessen hat Italien seine Unterstützung für den Militäreinsatz in Mali zurückgestellt. Regierungschef Mario Monti begründete die Entscheidung am Montag mit den Neuwahlen im Februar. Viele Parlamentarier, die für die Militärhilfe gestimmt hätten, träten nicht mehr an, sagte Monti. (dapd/jW)
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