Aus: Ausgabe vom 02.02.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Keine Gasförderung mit Umweltgiften
Berlin. Der Bundesrat lehnt die Erdgasgewinnung aus tiefen Gesteinsschichten mit Hilfe von Umweltgiften ab. Zunächst müßten die Risiken der sogenannten Fracking-Technik geklärt werden, forderten die Länder in einer am Freitag verabschiedeten Entschließung. Beim Fracking werden gasführende Gesteinsschichten mit Chemikalien unter hohem Druck aufgebrochen. Es wird geschätzt, daß Deutschland mit seinen Schiefergasvorkommen 13 Jahre lang den gesamten Gasbedarf des Landes decken könnte.
Die Bundesländer warnen vor Gefahren insbesondere für Trinkwasser- und Heilquellenschutzgebiete. Fracking dürfe erst dann genehmigt werden, wenn zweifelsfrei geklärt sei, daß eine nachhaltige Veränderung der Wasserbeschaffenheit nicht möglich ist.
(dapd/jW)
Die Bundesländer warnen vor Gefahren insbesondere für Trinkwasser- und Heilquellenschutzgebiete. Fracking dürfe erst dann genehmigt werden, wenn zweifelsfrei geklärt sei, daß eine nachhaltige Veränderung der Wasserbeschaffenheit nicht möglich ist.
(dapd/jW)
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