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Aus: Ausgabe vom 05.02.2013, Seite 16 / Sport

Doping: Real Sociedad Fuentes

Madrid/Hamburg. Der spanische Dopingskandal hat auch den Fußball erfaßt. Erstligist Real Sociedad San Sebastian soll sechs Jahre lang mit Schwarzgeld für Dopingmittel bezahlt haben, im Jahr 2008 insgesamt 327000 Euro. Das behauptete der ehemalige Präsident des Erstligisten, Iñaki Badiola, am Rande des Prozesses gegen Eufemiano Fuentes, der in der weltweit größten Dopingaffäre in Madrid vor Gericht steht. »Unser Aufsichtsrat hat 2008 die beiden Mannschaftsärzte Eduardo Escobar und Antxon Gorrotxategi angezeigt, weil die vorherigen Vorstände ihnen über sechs Jahre lang Schwarzgeld gaben, um Mittel zu kaufen, die auf der Dopingliste standen«, sagte Badiola der spanischen Sportzeitung AS. Zuvor war die Abkürzung »Rsoc« in den beschlagnahmten Unterlagen von Fuentes aufgetaucht. Seine Behauptungen stützt Badiola, der vom 1. Januar 2008 bis zum 20. Dezember 2008 Präsident von San Sebastian war, auf zwei Dateien. Zum einen würden darin die Schwarzgeldzahlungen für die Substanzen belegt, zum anderen gebe es eine Mail, in der Gorrotxategi nach der Erlaubnis für deren Kauf fragt. (sid/jW)

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