Aus: Ausgabe vom 11.02.2013, Seite 6 / Ausland
Ahmadinedschad will verhandeln
Teheran. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat als notwendige Voraussetzung bilateraler Gespräche mit der US-Regierung verlangt, diese müsse ihr Auftreten gegenüber dem Iran grundsätzlich ändern. In einer Rede zum 34. Jahrestag der islamischen Revolution forderte er am Sonntag auf einer Großkundgebung im Zentrum Teherans an Washington gerichtet: »Hört auf, Waffen auf die iranische Nation zu richten, und ich persönlich werde mit euch verhandeln.« Ein Dialog könne nur mit gegenseitigem Respekt und gleichberechtigt stattfinden und nicht unter dem Druck von Wirtschaftssanktionen.
Mehrere hunderttausend Iraner nahmen am Sonntag an den von der Regierung landesweit veranstalteten Kundgebungen zur Feier des Sturzes des Schah-Regimes teil. Am 11. Februar 1979 hatte sich das iranische Militär auf die Seite des zehn Tage zuvor aus dem französischen Exil heimgekehrten geistlichen Oberhaupts Ajatollah Khomeini gestellt und so den Sturz der Herrschaft von Schah Reza Pahlevi besiegelt. (AFP/jW)
Mehrere hunderttausend Iraner nahmen am Sonntag an den von der Regierung landesweit veranstalteten Kundgebungen zur Feier des Sturzes des Schah-Regimes teil. Am 11. Februar 1979 hatte sich das iranische Militär auf die Seite des zehn Tage zuvor aus dem französischen Exil heimgekehrten geistlichen Oberhaupts Ajatollah Khomeini gestellt und so den Sturz der Herrschaft von Schah Reza Pahlevi besiegelt. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
»Ecuador hat wohl beste Regierung seit 100 Jahren«
vom 11.02.2013 -
Nichts ohne Obama
vom 11.02.2013 -
»Anpassung an Realitäten«
vom 11.02.2013 -
Tunesien: Regierungsanhänger demonstrieren
vom 11.02.2013 -
Athen: 2000 Menschen gegen neofaschistische Partei Chrysi Avgi
vom 11.02.2013 -
Gespannte Beziehungen
vom 11.02.2013 -
Tödliches Krankenhaus
vom 11.02.2013