Aus: Ausgabe vom 19.02.2013, Seite 15 / Betrieb & Gewerkschaft
FTD-Beschäftigte reichen Klage ein
Hamburg. Angestellte der Gruner + Jahr Wirtschaftsmedien haben am Montag während einer Protestaktion vor dem Arbeitsgericht in Hamburg Kündigungsschutzklage eingereicht. »Damit wollen wir den Druck auf den Verlag erhöhen, endlich Verantwortung für die Angestellten zu übernehmen», sagte ein Sprecher des Betriebsrat. Nach dem Aus der Financial Times Deutschland (FTD) und den gescheiterten Sozialplanverhandlungen müssen die Gespräche zwischen dem Gruner + Jahr-Vorstand und den Beschäftigten mithilfe eines Mediators fortgesetzt werden.
Der Verlag will den Mitarbeitern maximal zwölf Monatsgehälter als Abfindung zugestehen. Je Beschäftigungsjahr ist ein halbes Monatsgehalt vorgesehen, bei Verzicht auf eine Kündigungsschutzklage soll ein weiteres halbes Monatsgehalt hinzukommen. Das sei aber zu wenig, sagte ein Mitglied des Betriebsrates. Gruner + Jahr hatte in den vergangenen Monaten seine Wirtschaftsblätter umstrukturiert.
Die Financial Times Deutschland wurde im Zuge dessen eingestellt. Das Monatsmagazin Impulse und das Anlegermagazin Börse Online wurden verkauft. Die Magazine Capital und Business Punk bleiben erhalten und werden nach Berlin verlegt. (dapd/jW)
Der Verlag will den Mitarbeitern maximal zwölf Monatsgehälter als Abfindung zugestehen. Je Beschäftigungsjahr ist ein halbes Monatsgehalt vorgesehen, bei Verzicht auf eine Kündigungsschutzklage soll ein weiteres halbes Monatsgehalt hinzukommen. Das sei aber zu wenig, sagte ein Mitglied des Betriebsrates. Gruner + Jahr hatte in den vergangenen Monaten seine Wirtschaftsblätter umstrukturiert.
Die Financial Times Deutschland wurde im Zuge dessen eingestellt. Das Monatsmagazin Impulse und das Anlegermagazin Börse Online wurden verkauft. Die Magazine Capital und Business Punk bleiben erhalten und werden nach Berlin verlegt. (dapd/jW)
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