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Aus: Ausgabe vom 25.02.2013, Seite 6 / Ausland

Kolumbien: Präsident droht FARC

Bogotá. Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat den FARC-Rebellen wegen mangelnder Fortschritte bei den Friedensverhandlungen mit einem Abbruch der Gespräche gedroht. »Sollte es nicht vorangehen, werden wir den Tisch verlassen«, sagte er am Samstag. Die »Spielregeln« seien »sehr klar«: Es gebe »keinerlei Kampfpause irgendwelcher Art«. Die FARC hatte zum Auftakt von Gesprächen mit der kolumbianischen Regierung in Havanna im vergangenen November einseitig eine zweimonatige Waffenruhe verkündet. Die Regierungstruppen gingen unterdessen weiter gegen die Rebellen vor. Am Freitag hatte FARC-Chef Timoleón Jiménez auf der Internetseite der Guerilla Santos davor gewarnt, den Friedensdialog durch Maßnahmen der Regierung »im Sumpf« enden zu lassen. (AFP/jW)

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