Aus: Ausgabe vom 25.02.2013, Seite 1 / Inland
180000 Euro Honorar für V-Mann
Berlin. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat einem V-Mann aus dem NSU-Umfeld nach Informationen der Bild am Sonntag (BamS) rund 180000 Euro Honorar gezahlt. Das belegen nach Angaben der Zeitung Verfassungsschutzakten, die dem NSU-Untersuchungsausschuß des Bundestages zugingen. Es handele sich um die bisher größte bekanntgewordene Summe für einen V-Mann. Der Neonazi aus Sachsen-Anhalt soll unter dem Decknamen »Corelli« 18 Jahre in der rechtsextremen Szene gespitzelt haben.
Sein Name fand sich in einem Adreßbuch des Rechtsterroristen und NSU-Mitglieds Uwe Mundlos. Laut BamS wurde »Corelli« erst im November 2012 vom Geheimdienst abgeschaltet und in einem Zeugenschutzprogramm untergebracht. Seither lebe er mit neuer Identität in England. (dpa/jW)
Sein Name fand sich in einem Adreßbuch des Rechtsterroristen und NSU-Mitglieds Uwe Mundlos. Laut BamS wurde »Corelli« erst im November 2012 vom Geheimdienst abgeschaltet und in einem Zeugenschutzprogramm untergebracht. Seither lebe er mit neuer Identität in England. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Bayern beerdigt Campusmaut
vom 25.02.2013 -
»Es wäre aber falsch, Mögliches auszuschließen«
vom 25.02.2013 -
Neuer Hinweis auf Netzwerk
vom 25.02.2013 -
Berliner Linke für Gysi
vom 25.02.2013 -
Gedenkmarsch. Erinnerung an Opfer des deutschen Kolonialismus
vom 25.02.2013 -
Linke gründet Türkei-Kurdistan-Arbeitskreis
vom 25.02.2013 -
»Wir wollten den Spieß einfach mal umdrehen«
vom 25.02.2013