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01.03.2013 / Feuilleton / Seite 12

Mao und das Melodram

Von der Kuomintang-Diktatur zum »Großen Sprung«: Chinesische Filmgeschichte im Berliner Kino Arsenal

Kai Köhler
Zuerst verwirrt »Ein Lied um Mitternacht« (1937), mit dem heute im Kino Arsenal in Berlin eine Reihe von 24 chinesischen Filmen eröffnet wird. Ein Städtchen, dessen Gassen direkt aus dem »Cabinet des Dr. Caligari« hergenommen scheinen; romantische Lieder; Szenen, die lange Zeit kaum einen Zusammenhang ergeben. Doch allmählich findet man sich in den Rhythmus.

Das Politische ist fast immer präsent in den Filmen, die zwischen 1929 und 1964 produziert wurden. Die erste...

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