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Aus: Ausgabe vom 20.03.2013, Seite 16 / Sport

Fußballspalte

Die Liegestühle der FIFA

Zürich. FIFA-Reformgruppen-Mitglied Alexandra Wrage hat dem Weltverband Sexismus bei der Postenvergabe vorgeworfen. Ihr sei von einem »hohen Bediensteten« mitgeteilt worden, daß »eine Frau für eine der beiden Spitzenpositionen in der neuen Ethik-Kommission inakzeptabel ist«, sagte die US-Amerikanerin der Süddeutschen Zeitung. Das Independent Governance Committee, in dem sie gegen die Korruption im Weltverband vorgehen soll, sei »nicht unabhängig im Sinne des gesunden Menschenverstandes«. Zu befürchten sei deshalb, »daß nur die Liegestühle auf der ›Titanic‹ umgruppiert werden, daß es kosmetische Verbesserungen ohne echte Veränderung gibt.« (sid/jW)

Kälte ist ihm fremd

Köln. Exbundesligareferee Babak Rafati wirft dem deutschen Schiedsrichterchef Herbert Fandel im Stern »Kälte« und »Unerbittlichkeit« vor. »Absolut keine Rückendeckung« habe er von diesem Vorgesetzten bekommen, wird Rafati, der im November 2011 einen Selbstmordversuch überlebt hat, zitiert. »Ich war es gewohnt, sachliche Kritik zu erfahren, aber keine aus meiner Sicht persönlichen Verletzungen.« Fandel nahm diese Sichtweise »schockiert« zur Kenntnis: »Das läßt mich nicht kalt«, erklärte er. »Eine emotionale Kälte ist mir völlig fremd.« (sid/jW)

Kein Thema

Bremen. Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf denkt trotz aller Mißerfolge nicht an einen möglichen Abstieg. »Ich beschäftige mich nicht mit negativen Dingen«, erklärte der 52jährige, der seit 14 Jahren an der Weser im Amt ist. (sid/jW)

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