Aus: Ausgabe vom 20.03.2013, Seite 1 / Inland
Schlecker-Erben zahlen an Gläubiger
Ehingen. Von ihrem vor der Firmenpleite überschriebenen Vermögen muß die Familie Schlecker zehn Millionen Euro in die Insolvenzmasse einzahlen. Die Familie habe eine Anfechtung von Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz akzepiert, in der dieser bestimmte Posten beanstandet hatte, die Firmengründer Anton Schlecker an Familienmitglieder überschrieben hatte, teilte ein Sprecher von Geiwitz am Dienstag in Düsseldorf mit.
Im Zuge der Pleite der einst größten Drogeriemarktkette Deutschlands hatte die Insolvenzverwaltung sämtliche Vorgänge der vergangenen zehn Jahre überprüft, in denen Anton Schlecker Vermögen an andere überschrieben hatte. Das Unternehmen hatte Anfang 2012 Insolvenz angemeldet. Knapp ein halbes Jahr später beschlossen die Gläubiger die Abwicklung der Drogeriekette, nachdem die Suche nach einem Investor erfolglos geblieben war. Über 22700 Gläubiger hatten Forderungen von insgesamt 1,075 Milliarden Euro angemeldet.(AFP/jW)
Im Zuge der Pleite der einst größten Drogeriemarktkette Deutschlands hatte die Insolvenzverwaltung sämtliche Vorgänge der vergangenen zehn Jahre überprüft, in denen Anton Schlecker Vermögen an andere überschrieben hatte. Das Unternehmen hatte Anfang 2012 Insolvenz angemeldet. Knapp ein halbes Jahr später beschlossen die Gläubiger die Abwicklung der Drogeriekette, nachdem die Suche nach einem Investor erfolglos geblieben war. Über 22700 Gläubiger hatten Forderungen von insgesamt 1,075 Milliarden Euro angemeldet.(AFP/jW)
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