Aus: Ausgabe vom 22.03.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
EU will Boni für Banker trimmen
Brüssel. Die Zeit gewaltiger Bonuszahlungen europäische Spitzenbanker scheint vorbei: Nach langem Streit kappt die EU die Sonderzahlungen. Vertreter des Europaparlaments und der EU-Länder einigten sich am Mittwoch abend in Brüssel auf neue Regeln. »Die umfassendste und tiefgreifendste Bankenregulierung in der Geschichte der EU ist damit beschlußfähig«, freute sich der Verhandlungsführer des Parlaments, Othmar Karas. Die EU-Kassenhüter und das Europaparlament müssen dem Kompromiß nun noch formal zustimmen.
Die Boni dürfen künftig im Normalfall nicht mehr höher sein als das Grundgehalt. In Ausnahmefällen können Geldhäuser ihren Topleuten eine Prämie in doppelter Höhe des Grundgehalts zahlen. Dem müssen die Eigentümer zustimmen, bei börsennotierten Instituten in einer Hauptversammlung. Eine absolute Grenze für Boni ist nicht vorgesehen.
Großbritannien war bis zuletzt dagegen. Dort fürchtet man um den Finanzplatz London. (dpa/jW)
Die Boni dürfen künftig im Normalfall nicht mehr höher sein als das Grundgehalt. In Ausnahmefällen können Geldhäuser ihren Topleuten eine Prämie in doppelter Höhe des Grundgehalts zahlen. Dem müssen die Eigentümer zustimmen, bei börsennotierten Instituten in einer Hauptversammlung. Eine absolute Grenze für Boni ist nicht vorgesehen.
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