Aus: Ausgabe vom 02.04.2013, Seite 2 / Ausland
Regierung der nationalen Einheit in Bangui
Bangui. Eine Woche nach der Machtübernahme durch das Rebellenbündnis Séléka hat die Zentralafrikanische Republik eine neue Regierung der nationalen Einheit. Ihr gehören nach Rundfunkangaben vom Sonntag Vertreter der Rebellen, der ehemaligen Opposition, aber auch ein Anhänger des geflohenen Präsidenten François Bozizé an. Dessen selbsternannter Nachfolger, Séléka-Chef Michel Djotodia, will die Macht 2016 wieder abgeben. Laut dem im Rundfunk verlesenen Dekret umfaßt das neue Kabinett insgesamt 34 Mitglieder. Ministerpräsident Nicolas Tiangaye, ein Gegner des alten Präsidenten, der seit Januar an der Spitze einer Übergangsregierung stand, war bereits am Mittwoch von Djotodia in seinem Amt bestätigt worden.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Säbelrasseln in Korea
vom 02.04.2013 -
Berlusconi-Vertrauter verurteilt
vom 02.04.2013 -
Friedensappell verhallt
vom 02.04.2013 -
Kabinettumbildung mit Symbolcharakter
vom 02.04.2013 -
Wettrüsten am Golf
vom 02.04.2013