Fußball-Randspalte

Goldiger BVB

Dortmund. Für Borussia Dortmund bleibt die Champions League eine Goldgrube. Nach dem Einzug in das Halbfinale zahlt die UEFA eine Prämie von 4,9 Millionen Euro. Schon vor dem Viertelfinale gegen den spanischen Vertreter FC Malaga (0:0 und 3:2) waren den Westfalen Einnahmen von insgesamt rund 50 Millionen Euro sicher. Zum Vergleich: Bayern München kassierte im vergangenen Jahr auf dem Weg bis zum Finale an UEFA-Prämien und Anteilen aus dem Marktpool 41,73 Millionen Euro. Hinzu kamen die Zuschauereinnahmen. Der Verlierer des Endspiels am 25. Mai 2013 im Londoner Wembley-Stadion kann sich mit weiteren 6,5 Millionen trösten, der Sieger erhält 10,5. (sid/jW)

Absurdes Theater

Athen. Ewald Lienen muß mal wieder vorzeitg gehen. Am Dienstag wurde der 59jährige als Trainer beim griechischen Traditionsklub AEK Athen entlassen. »Das ist absurdes Theater! Wir haben noch zwei Spiele, wir sind voll im Rennen. Ich habe den Klub von 2 auf 30 Punkte geführt, ohne Geld, ohne Spieler, ohne Gehälter«, sagte Lienen sid. Einen Tag nach der Trennung von Lienen fand AEK einen prominenten Nachfolger: Traianos Dellas, Europameister von 2004. AEK ist fast so pleite wie das gesamte Land. (sid/jW)

Rassismus

Nyon. Der ukrainische Vizemeister Dynamo Kiew wurde aufgrund rassistischen Verhaltens seiner Fans zu zwei Geisterspielen in den UEFA-Wettbewerben verurteilt. Das teilte die UEFA am Mittwoch mit. Sowohl im Champions-League-Spiel gegen Paris St. Germain im November sowie im Zwischenrunden-Hinspiel der Europa League gegen Girondins Bordeaux im Februar kam es zu rassistischen Sprechchören der Kiew-Anhänger. Die Sanktion für die zweite Partie ist für einen Zeitraum von drei Jahren zur Bewährung ausgesetzt. (sid/jW)