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Aus: Ausgabe vom 16.04.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Großbankchef will weiter zocken

Berlin. Zocken soll Kerngeschäft der Geldhäuser bleiben. Der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, hat sich strikt gegen eine Trennung des risikoreichen Investmentbankings vom klassischen Kundengeschäft gewandt. »Das Geschäftsmodell der Universalbank hat sich bewährt«, behauptete der Spitzenmanager am Montag in Berlin bei seinem Antritt als neuer Präsident des Bankenverbandes. Er nannte das System sogar einen »Stabilitätsanker«.

Nach Ausbruch der Finanzkrise 2008/2009 hatte der Staat auf Kosten der Steuerzahler ein gigantisches Rettungsprogramm aufgelegt. Pleitebedrohte Zockerbanken wurden mit knapp 19 Milliarden Euro Eigenkapitalhilfen »gerettet« und gewaltige Garantiesummen bereitgestellt. (dpa/jW)

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