Aus: Ausgabe vom 25.04.2013, Seite 6 / Ausland
Anschläge in Pakistan
Islamabad. Bei Bombenanschlägen auf ein Wahlkampfbüro und Mitglieder der schiitischen Minderheit sind in Pakistan acht Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Außerdem fanden Sprengstoffexperten nach Polizeiangaben vom Mittwoch eine Autobombe
in der Nähe des Anwesens von Exmilitärmachthaber Pervez Musharraf, der dort unter Hausarrest steht. Die Läden in der südpakistanischen Handelsmetropole Karatschi blieben am Mittwoch geschlossen, nachdem am Dienstag abend ein Büro der Partei Muttahida Qaumi Movement (MQM) attackiert worden war. Bei der Explosion starben laut Polizei zwei Menschen; 15 weitere wurden verletzt. Ebenfalls am Dienstag abend sprengte ein Selbstmordattentäter sein Auto in der südwestpakistanischen Stadt Quetta an einem Kontrollpunkt auf dem Weg in eine schiitische Wohngegend in die Luft. Dabei starben nach Polizeiangaben sechs Menschen, 36 weitere wurden verletzt. Bei drei kleinen Bombenexplosionen in anderen Gegenden Quettas wurde mehr als ein Dutzend Menschen verletzt. Laut der Zeitung Dawn übernahm die sunnitische Gruppe Lashkar-e-Jhangvi (LeJ) die Verantwortung für die Anschläge. (dpa/jW)
in der Nähe des Anwesens von Exmilitärmachthaber Pervez Musharraf, der dort unter Hausarrest steht. Die Läden in der südpakistanischen Handelsmetropole Karatschi blieben am Mittwoch geschlossen, nachdem am Dienstag abend ein Büro der Partei Muttahida Qaumi Movement (MQM) attackiert worden war. Bei der Explosion starben laut Polizei zwei Menschen; 15 weitere wurden verletzt. Ebenfalls am Dienstag abend sprengte ein Selbstmordattentäter sein Auto in der südwestpakistanischen Stadt Quetta an einem Kontrollpunkt auf dem Weg in eine schiitische Wohngegend in die Luft. Dabei starben nach Polizeiangaben sechs Menschen, 36 weitere wurden verletzt. Bei drei kleinen Bombenexplosionen in anderen Gegenden Quettas wurde mehr als ein Dutzend Menschen verletzt. Laut der Zeitung Dawn übernahm die sunnitische Gruppe Lashkar-e-Jhangvi (LeJ) die Verantwortung für die Anschläge. (dpa/jW)
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