Aus: Ausgabe vom 02.05.2013, Seite 1 / Inland
Merkel unterstützt Kirchenprivilegien
Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will an den in die Kritik geratenen kirchlichen Sonderrechten festhalten. In einem ausgerechnt am gestrigen Mittwoch, dem 1. Mai, veröffentlichten Gespräch mit katholischen Bistumszeitungen stellte sie sich hinter das bestehende Steuersystem, wonach die Kirchensteuer vom Staat eingezogen wird, und hinter das privilegierte kirchliche Arbeitsrecht. Merkel sagte: »Wir brauchen die Kirchensteuer und auch das kirchliche Arbeitsrecht.«
Die Gewerkschaften kritisieren seit langem die kirchlichen Sonderrechte. Vor allem wehren sie sich dagegen, daß die kirchlichen Arbeitgeber nicht an Tarifverträge gebunden sind.
(dpa/jW)
Die Gewerkschaften kritisieren seit langem die kirchlichen Sonderrechte. Vor allem wehren sie sich dagegen, daß die kirchlichen Arbeitgeber nicht an Tarifverträge gebunden sind.
(dpa/jW)
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