Aus: Ausgabe vom 17.05.2013, Seite 6 / Ausland
16 Tote bei Anschlag in Kabul
Kabul. Beim schwersten Selbstmordanschlag in Kabul seit Jahresbeginn sind mindestens 16 Menschen getötet worden, darunter sechs Angehörige der Internationalen Besatzungstruppe ISAF. Die ISAF teilte mit, zwei ihrer Soldaten und vier ihrer zivilen Vertragsarbeiter seien unter den Opfern. Angaben zur Nationalität der Toten machte sie nicht. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in der afghanischen Hauptstadt sagte, neun einheimische Zivilisten seien getötet worden, darunter zwei Kinder. Auch der Attentäter starb, als er seinen mit Sprengstoff gefüllten Wagen am Donnerstag im morgendlichen Berufsverkehr in einen ISAF-Konvoi steuerte. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden 39 Zivilisten verletzt. Die Hesb-i-Islami (HIG) von Expremierminister Gulbuddin Hekmatjar bekannte sich zu dem ersten Selbstmordanschlag in Kabul seit mehr als zwei Monaten. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
»Stay behind«-Aufklärung vorerst blockiert
vom 17.05.2013 -
Laos erwägt Anhebung der Armutsgrenze
vom 17.05.2013 -
Elend und Edelmetall
vom 17.05.2013 -
Pulverfaß Ostasien
vom 17.05.2013 -
In der Wüste gestrandet
vom 17.05.2013 -
Ausbeutung total
vom 17.05.2013