Aus: Ausgabe vom 28.05.2013, Seite 5 / Inland
Radioaktive Ladung falsch deklariert
Hamburg. Kurz vor dem Brand des Frachters »Atlantic Cartier« am 1. Mai im Hamburger Hafen hat die Polizei falsche Angaben zu radioaktiven und ätzenden Stoffen an Bord bemängelt. In der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen erklärte der Senat, daß die Polizei ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren einleitete. Grund für das Eingreifen der Polizei waren dem Senat zufolge zwei Container, bei denen nicht vermerkt war, wie stark die tatsächliche Strahlung war. Zudem war nach Senatsangaben nicht präzisiert, wo auf dem Schiff sich zwei Tank-Container mit ätzenden Stoffen befanden. Dafür wurde ein Verwarnungsgeld erhoben. Erst zwei Wochen nach dem Feuer auf der «Atlantic Cartier» war öffentlich geworden, daß auch radioaktives Material an Bord war. Nach Ansicht der Grünen war Hamburg knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Die Behörden wiesen das zurück.
(dpa/jW)
(dpa/jW)
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