Aus: Ausgabe vom 29.05.2013, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Noyer warnt Paris vor hohen Steuern
Paris. Frankreich sollte nach Ansicht von Zentralbankchef Christian Noyer bei der Haushaltskonsolidierung eher die Ausgaben senken als die Steuern weiter zu erhöhen. Das Vertrauen der Investoren hänge davon ab, ob die Regierung das strukturelle Defizit wie versprochen bis 2016 ausgleichen werde, erklärte Noyer am Dienstag im Jahresbericht der Banque de France. »Die Regierung muß sich nun auf die öffentlichen Ausgaben konzentrieren, um ihr Ziel zu erreichen.« Denn die Steuerlast sei bereits sehr hoch und eine weitere Erhöhung von Abgaben der Arbeitgeber würde die gesamte Wirtschaft und die Beschäftigung schwächen, so der Notenbanker weiter. (dpa/jW)
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