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Aus: Ausgabe vom 30.05.2013, Seite 5 / Inland

DGB-Chef Arbeit neu ordnen

Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund fordert eine neue Ordnung der Arbeit. Dies sei nötig, »weil der deutsche Arbeitsmarkt tief gespalten ist nach drei Jahrzehnten neoliberaler Deregulierung und Abbau von Arbeitnehmerrechten, sagte DGB-Chef Michael Sommer am Mittwoch in Berlin. Er kritisierte, daß Deutschland inzwischen den größten Niedriglohnsektor in Europa habe. Leiharbeit, Werkverträge, Minijobs oder befristete Arbeitsverhältnisse seien Synonyme für schlecht bezahlte Arbeit und oftmals miese Arbeitsbedingungen. Um die Arbeit neu zu ordnen, brauche es starke Tarifpartner sowie Betriebs- und Personalräte. Die Tarifbindung und die Mitbestimmung müßten gestärkt werden. »Die Sozialpartner können viel und leisten noch viel mehr. Aber sie können nicht allein reparieren, was die Politik zerstört hat«, sagte Sommer. Politische Entscheidungen seien maßgeblich verantwortlich für den verwahrlosten Zustand auf dem Arbeitsmarkt.

(jW)

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