Aus: Ausgabe vom 03.06.2013, Seite 16 / Sport
HSV macht weiter
Hamburg. Es war ein gutes Wochenende für den Hamburger Sportverein (HSV), auch wenn die Vereinsbosse am Samstag abend Verhandlungen über einen neuen Sportdirektor für die Fußballabteilung abbrechen mußten. Die Verhandlungspartner vom Karlsruher SC hatten sich bei den Gesprächen über die Ablösesumme für ihren Sportchef Oliver Kreuzer als sehr zäh erwiesen.
Möglicherweise hätten die HSV-Bosse sich an diesem Abend für etwas längere Zeit vom Anspruch auf Weltgeltung verabschiedet, wäre nicht zeitgleich in Köln das Final-Four-Turnier der Handball-Champions-League ausgetragen worden. Mit dem HSV. Und der warf den deutschen Meister, DHB-Pokalsieger und Champions-League-Titelverteidiger THW Kiel am Samstag im Halbfinale aus dem Wettbewerb. Angeführt vom elffachen Torschützen Domagoj Duvnjak demütigte der Bundesligafünfte die Kieler mit 39:33 (19:16). Im Finale trafen die Hamburger am Sonntag nach Redaktionsschluß auf den FC Barcelona, der gegen die Außenseiter aus dem polnischen Kielce ins Endspiel eingezogen war. Kielce hatte die kampfbetonte Begegnung bis zur 43. Minute (17:17) offengehalten und »in der entscheidenden Phase einige Fehler gemacht«, wie Coach Bogdan Wenta einräumte. Am Sonntag gewann er das kleine Finale um Platz drei 31:30 gegen den THW.
»Barcelona hat genauso eine Monster-Mannschaft wie Kiel«, warnte der achtfache HSV-Halbfinal-Torschütze Pascal Hens vor dem Anpfiff: »Wir dürfen nicht zu euphorisch sein.« Zwischenzeitlich hatte sich da auch schon die leidige Personalie im Fußballbereich erledigt; der KSC habe eine Nacht über das großzügige Angebot geschlafen und es nun angenommen, verkündete der Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Ertel bei der Mitgliederversammlung. Der HSV kann also doch noch wichtige Punkte machen, und nicht nur gegen Zweitliga-Aufsteiger.
(jW)
Möglicherweise hätten die HSV-Bosse sich an diesem Abend für etwas längere Zeit vom Anspruch auf Weltgeltung verabschiedet, wäre nicht zeitgleich in Köln das Final-Four-Turnier der Handball-Champions-League ausgetragen worden. Mit dem HSV. Und der warf den deutschen Meister, DHB-Pokalsieger und Champions-League-Titelverteidiger THW Kiel am Samstag im Halbfinale aus dem Wettbewerb. Angeführt vom elffachen Torschützen Domagoj Duvnjak demütigte der Bundesligafünfte die Kieler mit 39:33 (19:16). Im Finale trafen die Hamburger am Sonntag nach Redaktionsschluß auf den FC Barcelona, der gegen die Außenseiter aus dem polnischen Kielce ins Endspiel eingezogen war. Kielce hatte die kampfbetonte Begegnung bis zur 43. Minute (17:17) offengehalten und »in der entscheidenden Phase einige Fehler gemacht«, wie Coach Bogdan Wenta einräumte. Am Sonntag gewann er das kleine Finale um Platz drei 31:30 gegen den THW.
»Barcelona hat genauso eine Monster-Mannschaft wie Kiel«, warnte der achtfache HSV-Halbfinal-Torschütze Pascal Hens vor dem Anpfiff: »Wir dürfen nicht zu euphorisch sein.« Zwischenzeitlich hatte sich da auch schon die leidige Personalie im Fußballbereich erledigt; der KSC habe eine Nacht über das großzügige Angebot geschlafen und es nun angenommen, verkündete der Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Ertel bei der Mitgliederversammlung. Der HSV kann also doch noch wichtige Punkte machen, und nicht nur gegen Zweitliga-Aufsteiger.
(jW)
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