Aus: Ausgabe vom 07.06.2013, Seite 1 / Ausland
Wien zieht Soldaten von Golanhöhen ab
Beirut/Wien. Einen Tag nach der verlorenen Schlacht um die strategisch wichtige Stadt Kusair haben syrische Aufständische am Donnerstag einen Grenzposten auf den Golanhöhen angegriffen und dabei auch österreichische UN-Soldaten attackiert. Nach heftigen Kämpfen seien die Angreifer jedoch von syrischen Regierungstruppen vertrieben worden, hieß es am Donnerstag in israelischen Sicherheitskreisen. Der Grenzposten wird von 1000 UN-Soldaten kontrolliert, die eine Pufferzone zwischen Israel, das die Golanhöhen 1967 erobert und 1981 annektiert hat, und Syrien absichern. Nach dem Zwischenfall kündigte Wien den Abzug seiner 380 Soldaten an. Das österreichische Bundesheer könne »aus militärischen Gründen« nicht mehr an dem dortigen UN-Einsatz teilnehmen, erklärten Bundeskanzler Werner Faymann und Außenminister Michael Spindelegger. Die Gefährdung der österreichischen Soldaten sei in inakzeptablem Maße angestiegen. (Reuters/jW)
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